Zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Todenbüttel gehören die Dörfer Beringstedt, Haale, Lütjenwestedt, Osterstedt und Todenbüttel.
Die Kirchengemeinde Todenbüttel verdankt ihre Entstehung dem Gutsbesitzer Harald von Neergaard auf Christinenthal, der die Abtrennung der Dörfer Todenbüttel und Wacken vom Kirchspiel Schenefeld
von 1855 bis 1863 betrieben hat. Er war aufgrund seiner Auffassung von einer engen persönlichen Bindung an seine Kirche überzeugt, dass die Gemeindeglieder einen kürzeren Weg zur Kirche haben
sollten und auch von den Pastoren im häuslichen Bereich intensiver betreut werden müssten. Daneben hat sicher auch die Zunahme der Bevölkerung eine Rolle gespielt, so dass sich die Kirche in
Schenefeld für die kirchlichen Veranstaltungen vom Raumbedarf, aber auch von der pastoralen Betreuung her nicht mehr als ausreichend erwies. Trotzdem hat es acht Jahre gedauert, bis nach
permanenten Sitzungen der Vertreter aller betroffenen Dörfer die neuen Kirchengemeinden Todenbüttel und Wacken, fast gleichzeitig mit der Fertigstellung ihrer Kirchen, gegründet werden konnten.
Das lag in der Hauptsache an finanziellen und organisatorischen Problemen, die als Gegenargumente besonders von der Kirchengemeinde Schenefeld vorgebracht wurden.